Simon blickte lange auf Sandra.
Gerade hatte sie ihm gesagt, dass sie ihn verlassen wolle.
Er antwortete nicht.
Er würde sie gehen lassen – ohne große Worte.
Loslassen – nicht klammern.
Jetzt bloß nicht nachdenken – das würde er später tun.
Er brachte sie noch zum Flughafen.
„Lass es Dir gut gehen,“ sagte er.
„Du Dir auch! Ich weiß, Du warst das beste was mir je passiert ist!“
Er wollte fragen: „Warum verlässt Du mich dann?“
Aber er unterdrückte diese Frage.
Ihr Gesicht veränderte sich und sie blickte ihn unglücklich an.
„Ich kann nicht anders! Ich will frei sein!“
„Ich weiß,“ erwiderte er.
Dann ging sie.
Die Art wie sie ging war zögernd, unschlüssig.
Und plötzlich war ihm klar:
Erst jetzt hatte er sie wirklich gewonnen.
Sie war frei.
Und sie würde wiederkommen.