Eiskristalle fielen vom Himmel mitten im Sommer. Es knackte und knisterte. Ich erschrak, schloss die Augen und wickelte den Mantel enger um meinen Körper.
Nach einer Weile wurde es still um mich und ich hob vorsichtig die Lider. Zwischen meinen Wimpern sah ich Gestalten und Gesichter, die sich näherten und wieder entfernten, mit Leichtigkeit durch den Raum ohne Grenzen flogen und das Leben trotz mancher scheinbarer schwerer Gedanken licht erscheinen liessen.
Strahlend zwischen blauen und weissen Tönen tanzten diese Wesen. Meine Unruhe verflog und ich liess mich fallen in dieses Strahlen.
Ich erwachte neben meinem Mann, der lächelnd zu mir sagte: „Ich hatte so eben einen wunderschönen Traum und tanzte mitten in Eiskristallen.“
