Was macht Corona mit mir?
Ich kann nicht fragen, was macht Corona mit uns? Denn ich kann nur für mich sprechen. Und das ist schrecklich genug!
Jeden Tag kommen neue Verhaltensregeln- an jedem Tag lauten sie anders. Ich kann ja verstehen, dass wir noch viel lernen müssen und sei das Virus auch noch so klein, was uns da im Augenblick ärgert.
Doch die Anweisungen sollten auch verhältnismäßig sein. Statt Aufklärungen, die ruhig und klar gegeben werden, gibt es eine ständige Angstmacherei. Ich kenne inzwischen so viele Menschen, große wie kleine, die schon Panik haben und das kleine Virus als Riesenmonster sehen, dass alle frisst. Und das Monster kommt dann Tag und Nacht. Zu jeder Stunde könnte es Dich fressen. Und am besten noch mit dünnen Spinnenbeinen und nicht mit Korken Beinen.
Ich halte mich lieber an Professor Streeck, der da sagt:
Angst verunsichert nicht nur die Menschen. Sie hilft uns auch nicht.”
Professor Streeck
Damit hat er recht.
Egal, ob die Maske gebraucht wird oder nicht. Ich werde sie tragen, weil ich mit den anderen Menschen in unserem Leben solidarisch sein möchte. Und ich als Rentner werde mir darin mein Leben einrichten. Es dauert so lange wie es dauert.
Mir tun aber die Schulkinder leid, weil sie unter der Maske gefangen sind und das sogar den ganzen Schultag lang. Ich kenne einige, denen wird oft schlecht, andere bekommen Kopfschmerzen oder ähnliches. Ist nicht frische Luft das beste?
Professor Streeck sagt: „Seid achtsam!” Und das ist auch richtig.
“Seid achtsam, aber nicht nur zu Corona Zeiten.”
Wir sollten gesund essen, viel trinken, und oft an der frischen Luft bewegen, Obst essen, Vitamin C sowie Zink und Sanddorn trinken. Dann sind wir schon mal ganz gut gerüstet. Ein gutes Immunsystem ist allemal der beste Schutz.
Ich verstehe nicht, warum wir jetzt draußen auch wieder Masken aufsetzten müssen. Da fehlt mir das Verständnis. Ein paar Feten weniger feiern könnte ich schon besser verstehen. Und den Alkohol reduzieren wäre auch nicht schlecht. Wäre in jedem Falle nicht ungesund!!
In mancherlei Hinsicht ist Corona allerdings überraschend gut. Wir entschleunigen endlich mal. Wir haben Homeschooling gelernt, Homeoffice betrieben, wir lernten uns wieder neu miteinander zu beschäftigen, wir konnten häufig gut umdenken und zeigten uns sehr oft auch einsichtig. Und kreativ. Und solidarischer.
Auch wenn das im Augenblick angeblich nicht so scheint.
Wenn einer jetzt zu Hause ein paar freie Wände hat, die er bemalen darf, dann würde ich sie jetzt freigeben für große und kleine wirkliche Künstler. Ich habe zum Beispiel ein Stück Wand bemalt, weil ich unterschiedliche Möbelstücke irgendwie miteinander verbinden wollte. Oder eine Wand betont, damit sie nicht zu sehr in tiefen Schatten liegt und dort fast schmutzig aussieht. Oder auch einen Blumenstrauß aufgestellt, den ich an der Wand malerisch vergrößert habe. Wenn der mal woanders hingestellt werden sollte, könnte man das, was man dazu an die Wand gemalt hat, wieder wegstreichen.
Wenn Ihr mehr Vorschläge haben wollt, habe ich das nächste mal noch ein paar kleine Beispiele. Ich fürchte, Corona wird noch bleiben mit seinen Verboten.
Dann machen wir eben daraus: Home Painting.
