Draußen scheint die volle Sonne, ohne zu verbrennen, es geht ein sanfter Wind und ich liege auf dem Bett und schaue aus dem Fenster. Dazu höre ich von Chopin „In mir klingt ein Lied“
… und die Tränen laufen mir über das Gesicht. Es sind nicht die Schmerzen, die ich habe, um die ich weine. Es ist die verlorene Zeit, die ich nicht nutzte. Mein halbes Leben ist vorbei und ich habe nicht mehr viel Zeit. Zeit für was? Für das Lachen, für das Lieben, das Umarmen, gemeinsame Weinen, das Leben. Die Krankheit frisst an mir.
Aber Ich halte dafür das „Heute“ in meinen Armen.
Draußen scheint noch immer die Sonne, es weht noch immer der sanfte Wind. Die CD ist schon wieder durchgelaufen und ich höre erneut „In mir klingt ein Lied“ und ich freue mich heute auf alle meine Kinder, denn es ist Sonntag und sie kommen – HEUTE.