Posts Tagged Freundschaft

Bäume als Symbole: Die bewegende Geschichte dreier Freunde und ihrer Kiefern

Bäume als Symbole: Die bewegende Geschichte dreier Freunde und ihrer Kiefern

Vor etwa zwanzig Jahren hatte es auf dem oberen Teil des Heuberges gebrannt und Eberhard, Blacky und Peter erlebten das hautnah, wie einige Bäume und der Stall abbrannten. Keiner wusste damals, wie das geschah. Aber alle entsetzte es, wie schnell so etwas gehen kann. Damals schworen sich die drei, dass jeder von ihnen dort oben ein neues Bäumchen pflanzen wollte. Irgendwann.

Es ließ ihnen keine Ruhe und im Jahr darauf stiegen die drei mit je einer kleinen Kiefer hinauf auf ihren geliebten Berg, um sie einzubuddeln. Dazu war jeder so in seine Gedanken vertieft, dass sie kaum sprachen. Doch am Ende, als alle drei Bäumchen in der Erde saßen, setzten sie sich hin, packten ihre Brotzeit aus, teilten sich das Essen so wie früher und schworen sich dabei, wo immer sie auch sein würden, spätestens in drei Jahre wiederzukommen. um die Bäumchen wachsen zu sehen. Und im Geheimen dachten die drei daran, wenn es den Bäumchen gut geht, geht es auch ihnen gut.

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Die Magie der kleinen Gesten: Eine unerwartete Freundschaft

Die Magie der kleinen Gesten: Eine unerwartete Freundschaft

„Hallo, hallo,“ rief die alte Dame hinter dem Postboten her, der zuvor bei ihr ein Paket abgeben wollte und geklingelt hatte. Leider war sie nicht schnell genug, denn ihre Knochen wollten nicht mehr so wie sie gerne wollte.

Aber der Postmann bestieg seinen Wagen und fuhr weiter, während sie zum Briefkasten ging, um nachzusehen, ob er eine Nachricht zurückgelassen hatte.

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Darf eine alte Freundschaft so zerstört werden?

Darf eine alte Freundschaft so zerstört werden?

Hannelore und Anna Maria waren zwei Freundinnen, die sich allerdings in den letzten 20 Jahren nicht mehr gesehen und gesprochen hatten. Aber sie wussten, dass sie beide zeitlebens Freundinnen bleiben würden.

Und eines Tages rief Hannelore an. Sie hatte oft nach der Adresse der anderen gesucht, bis ihr einfiel, dass sie die Geschwister der Freundin anrufen könnte, da sie von denen wusste, dass sie noch in Kassel lebten.

Und so kam endlich nach so langer Zeit ein Gespräch zustande. Sie meldete sich und Anna Maria fiel fast aus den Wolken vor Freude, wen sie da an Telefon hatte und meinte gleich: „Ich wusste nicht, wo ich Dich suchen sollte. Deine Kassler Adresse gibt es nicht mehr, Euer Familienhaus steht auch nicht mehr, denn einer meiner Brüder hat in der Straße nach Deiner Familie sehen wollen,hat aber die Straße nicht mehr gefunden.“ — „Ja, die Straße gibt es nicht mehr und meine ganze Familie ist in alle Winde zerstreut.“

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Tiefe Freundschaft

Tiefe Freundschaft

Heino Schweiger, der Chef der Grafik-und Design Gruppe, kam mit geheimnisvollem Gesicht ins Atelier, hatte einen jungen Mann im Schlepptau, den er dann als Ernesto vorstellte. Ernesto sollte unser neuer Chef-Dekorateur werden. Ein junger, angesagter, sehr begabter Gestalter, von dem wir schon viel gehört hatten. Der könnte wohl für ziemlich viel Unruhe in der Deko-Abteilung sorgen, weil der erste Dekorateur sich nicht so leicht von seinem angestammten Platz verdrängen lassen würde.

Ernesto war sehr nett und außerordentlich höflich und kooperativ. Wir im Atelier sahen ihn nicht oft. Aber manchmal kam er einfach nur so zu uns, weil er sich über das eine oder andere informieren wollte.

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Eine lebenslange Freundschaft

Eine lebenslange Freundschaft

Robert und Helga waren ganz alte Freunde und haben sich auch in den letzten 65 Jahren ihres Lebens nie aus den Augen verloren.

Nun schrieb er ihr aus Amerika, dass er einmal nach Deutschland kommen wolle, um alte Bekannte zu sehen und besonders sie dürfe dabei nicht fehlen.

Robert und Helga kannten einander schon, als Helga frisch und jung nach München kam, um Kunst zu studieren. Und Robert wollte das auch. Nur er hatte schon früher angefangen als sie. Er ärgerte sie manches mal, dass er schon viel weiter sei als sie. Allerdings stimmte das auch und so ließ sie ihn gewähren.

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Freundschaften von damals

Freundschaften von damals

Wie immer …

Es war kein jungfräulicher guter Morgen mehr, sondern schon ein in die Jahre gekommener Vormittag, als mein Paul und ich uns an den Frühstückstisch begaben. Auch wir beide mit unseren über 70 Jahren waren schon angegraut, doch vom Gefühl her noch aufgekratzt und zufrieden.

Gemütlich goss ich den Kaffee ein, während Paul unsere Semmel durchschnitt, um mir, so wie immer, den oberen Teil vom Brötchen zu geben, während er, auch so wie immer, zufrieden in den unteren Teil biss, nachdem er Butter und Marmelade drauf gestrichen hatte. Und so saßen wir schweigend und zufrieden da.

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