Heute habe ich es mir ganz einfach gemacht mit dem Inhalt meines nächsten Weihnachtsgeschenkes. Ich kaufte nur ein dickes DIN A4 Heft, das ich außen ein kleines bisschen mit einer Schmuckkante aufschönte. Das habe ich dann in die nette junge Frau “eingewickelt”, die ich nun noch auf dem Einwickelpapier gestaltet habe. Allerdings vergaß ich nicht, genauso wie einst mein Vater, ein paar Zeilen in das Büchlein zu schreiben mit einer beginnenden Geschichte und ich bin gespannt, was daraus wird. Hier ist der Anfang:
„Heute wollte ich mir mal einen gemütlichen Tag machen und genoss den Augenblick, wo ich das Essen hinter mich gebracht hatte, um dann endlich mal richtig zu faulenzen.
„Plötzlich aber hörte ich, wie es in der Küche knisterte und meine Fantasie wuchs von Augenblick zu Augenblick, weil das Geräusch immer intensiver wurde… Leise stand ich auf, nahm meinen ganzen Mut zusammen, um dem Tod, wie ich fürchtete, ins Auge zu sehen. Und tatsächlich erschien ein Schatten aus Richtung Türe näher zu kommen. Ich quetschte mich an die Wand, um möglichst wenig aufzufallen und nahm im Heranpirschen ein Stück Holz aus dem Kaminkorb, um zuzuschlagen, wenn es denn wirklich sein müsste. Ich erschrak mich fast zu Tode, als das schwarze Etwas rasant auf mich zuraste und…“
Wie geht wohl diese Geschichte weiter?
Ich weiß es nicht, aber ich hoffe, dass meine Enkelin sie weiterschreiben wird. Fantasie hat sie immer gehabt. So auch diesmal? Oder steht ihr da die Faulheit zu schreiben im Wege? Ich bin gespannt.
Das war es mal wieder mit der nächsten guten Geschenkidee und ich bin ein bisschen verzweifelt, weil ich noch immer bisher an keinem Geschäft vorbei kam, wo es einfache nette Rahmen gibt. Die brauche ich wirklich unbedingt.
Ansonsten beginnt doch Ihr auch eine Geschichte zu schreiben und ein Beschenkter muss die Geschichte weiter fortführen. Das ist auch ohne gemaltes Bild vorne auf der Verpackung eine gute Idee. Oder?
Nächste Woche – einen Tag vor Heilig Abend – kommt mein letzter Vorschlag für ein hübsches Geschenk und dann werde ich mich erst einmal ausruhen vom Arbeiten und vielen Nachdenken.
Und bis dahin wird noch immer alles gut!
